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Der "Kölsche Boor", also die Figur des Bauern, ist schon seit den frühen Jahres des Cölner Karnevals verbrieft. Offiziell nachweisbar ist sie allerdings erst seit dem Jahre 1868, als Heinrich Stollwerck diese "Rolle" übernahm. Sein Bruder Peter war im damaligen Karneval der Held. Ihr Vater Franz hatte 1865 die berühmte gleichnamige Schokoladenfakrik gegründet. Der Bauer wird 1422 das erste Mal in einem Gedicht erwähnt, in dem die "Glieder des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" aufgeführt werden. Bei der Einstufung in dieses sogenannte "Quaterionensystem" vertrat Köln die "Reichsbauernschaft". Der Bauer im Kölner Karneval ist also eine Symbolfigur, die eng verknüpft ist mit der Geschichte der Stadt, im Mittelalter mit damals über 40 000 Einwohnern der größten des Reiches. Mit seinem Dreschflegel in der Hand ist er Schildhalter des Reichswappens, später dann des Stadtwappens. Schon 1570 wurde die Jungfrau dem Bauern an die Seite gestellt. Sie ist das Symbol der "unversehrten und freien, unabhängigen und keinem fremden Machtwillen unterworfenen Stadt". Beide verkörpern also gemeinsam die reichsunmittelbare Freiheit Kölns, die seit dem Sieg der Kölner Zünfte bei der Schlacht von Worringen im Jahre 1288 keinen anderen Herrn über sich duldete als Kaiser und Reich.

Quelle: www.welt.de

 


Der Kölner Bauer wird 1422 erstmals erwähnt als Schildhalter des Reiches, später wird er zum Schildhalter der Stadt. Der Bauer geht erstmals 1825 im Maskenzug mit. Auch er nahm nur am Zug teil, wenn er sich ins Thema einordnen ließ. Bauer und Jungfrau waren damals unabhängig von einander und unabhängig vom Prinzen. Ab 1883 sind Bauer und Jungfrau feststehende Figuren des Kölner Karnevals, die gemeinsam mit dem Prinzen auftreten, aber bis heute getrennt von ihm im Rosenmontagszug fahren. Erst ab 1938 spricht man vom Dreigestirn. Den Hut des Bauern zieren 125 Pfauenfedern. Die Pfauenfeder ist das Symbol der Unsterblichkeit und versinnbildlicht hier die Unsterblichkeit der freien Reichsstadt Köln, die der Bauer verkörpert. Der Dreschflegel ist das Zeichen der Wehrhaftigkeit.

Quelle: Doris Richter

 

Erstmals wird der Bauer in einem Reimgedicht 1422 genannt, als eines der "Glieder des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation". Köln vertrat dort neben Regensburg, Konstanz und Salzburg die "Reichsbauernschaft". Später tauchte der Kölner Bauer als Schildhalter des Reiches auch des Kölner Wappens in Kupferstichen auf. Als Stadtbewahrer trägt er die Stadtschlüssel, Schwert und Dreschflegel sind Symbole der Wahrhaftigkeit, Reichtstreue und Tapferkeit werden ihm nachgesagt. Erstmals taucht der Bauer 1825 im Kölner Rosenmontag auf.

Quelle: www.kirchenweb.at/karneval/lexikon/karneval.htm
 

 

Der "Kölsche Boor", also die Figur des Bauern, ist schon seit den frühen Jahres des Cölner Karnevals verbrieft. Offiziell nachweisbar ist sie allerdings erst seit dem Jahre 1868, als Heinrich Stollwerck diese "Rolle" übernahm. Sein Bruder Peter war im damaligen Karneval der Held. Ihr Vater Franz hatte 1865 die berühmte gleichnamige Schokoladenfakrik gegründet. Der Bauer wird 1422 das erste Mal in einem Gedicht erwähnt, in dem die "Glieder des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" aufgeführt werden. Bei der Einstufung in dieses sogenannte "Quaterionensystem" vertrat Köln die "Reichsbauernschaft". Der Bauer im Kölner Karneval ist also eine Symbolfigur, die eng verknüpft ist mit der Geschichte der Stadt, im Mittelalter mit damals über 40 000 Einwohnern der größten des Reiches. Mit seinem Dreschflegel in der Hand ist er Schildhalter des Reichswappens, später dann des Stadtwappens. Schon 1570 wurde die Jungfrau dem Bauern an die Seite gestellt. Sie ist das Symbol der "unversehrten und freien, unabhängigen und keinem fremden Machtwillen unterworfenen Stadt". Beide verkörpern also gemeinsam die reichsunmittelbare Freiheit Kölns, die seit dem Sieg der Kölner Zünfte bei der Schlacht von Worringen im Jahre 1288 keinen anderen Herrn über sich duldete als Kaiser und Reich.

Quelle: www.welt.de

 

 

Der Kölner Bauer

Der Kölner Bauer wird erstmals 1825 im Maskenzug erwähnt. Er personifiziert Köln als Mitglied der Reichsbauernschaft. Köln gehörte im Mittelalter neben Konstanz, Regensburg und Salzburg zu den vier Bauernschaften des Reiches. Darum erscheint der Kölner Bauer auch immer in Verbindung mit dem Spruch: „Halt faß am Rich do kölsche Boor, mag et falle söß ov soor." Der Bauer wird erstmals 1422 als Schildhalter des Reiches erwähnt. Später wird er zum Schildhalter der Stadt.

Den Hut des Bauern schmücken ca 125 Pfauenfedern (bei jedem Schneider schwankt die Zahl etwas). Die Pfauenfeder, das Symbol der Unsterblichkeit , symbolisiert hier die Unsterblichkeit der freien Stadt Köln, die der Bauer verkörpert. Am Gürtel trägt der Bauer die Stadtschlüssel. Der Kölner Bauer wurde im Laufe der Jahrhunderte ein Opfer falscher Zuschreibungen. Es wurden ihm Taten und Tugenden nachgesagt, die mit der ursprünglichen Figur des Kölner Bauern nicht mehr in Zusammenhang zu bringen sind. So wird er zum Schlüsselbewahrer der Stadt und zum Kriegshelden in der Schlacht von Worringen erklärt. Man machte den Schlüssel zum Symbol der Rechtsgewalt über die Stadt Köln und zum Zeichen der Befreiung von der Herrschaft der Erzbischöfe. Die Schlüssel des Bauern gingen im Krieg verloren. Der Kölner Bürger und Stadtführer Heinz Meichsner hat sie 1989 neu anfertigen lassen und dem Kölner Bauern gestiftet. Seitdem werden sie jedem Bauern auf der Proklamation als Leihgabe überreicht. Der Dreschflegel symbolisiert die Wehrhaftigkeit des Kölner Bauern.

Seitdem Bauer und Jungfrau gemeinsam auftreten, verkörpern sie gemeinsam die Freiheit der Stadt Köln, die seit dem Sieg von Worringen 1288 keinen anderen Herren über sich duldet, als den Kaiser und das Reich.

Ab 1883 bilden Prinz, Bauer und Jungfrau eine Einheit und treten auch gemeinsam auf. Ebenso sind Bauer und Jungfrau jetzt ein fester Bestandteil des Rosenmontagszuges. Sie fahren immer gemeinsam auf einem Wagen. Dreimal in der Geschichte des Karnevals sind sie mit dem Prinz gemeinsam auf einem Wagen gefahren. Zuletzt 1992, als das Dreigestirn 1991 den durch den Golfkrieg ausgefallenen Zug nachholen durfte.

Aus der ersten Zeit des organisierten Karnevals sind uns leider kaum Namen überliefert. Es standen immer die Figuren, nie die Personen, die sie verkörperten, im Mittelpunkt.

Quelle: Ilse Prass / http://www.dreigestirn2003.de/geschichte.htm