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Die Ursula-Legende
 
Im Kölner Stadtwappen sind 11 Flammen zu sehen. Die Erklärung hierfür liefert die Ursula-Legende, welche
zwischen 500 und 1200 n.Chr. entstand.

Im 5. Jahrhundert unternimmt die fromme und überaus schöne bretonische Königstochter Ursula zusammen mit zehn oder elf ebenso gottgefälligen wie jungfräulichen Freundinnen eine Pilgerreise auf einem für damalige Verhältnisse wahrhaft luxuriösen Schiff, welche sie über die Nordsee und dann weiter rheinaufwärts über Köln nach Rom führt. Dass sich die feministische Reisegruppe bei einem Zwischenstopp in Köln mit einem ausreichenden Vorrat an Kölsch eingedeckt hat, ist zwar nahe liegend,  jedoch  wie das bei legenden nun mal so ist- nicht urkundlich belegt. In Rom angekommen, sind nicht nur an die 11.000 Römerinnen von den Mädels aus dem Norden ob ihrer überaus großen Frömmigkeit angetan, sondern auch viele Mitglieder der Kurie sowie der Papst selbst, welcher spontan sein Amt niederlegt und zusammen mit den oben genannten das Pilgerschiff auf der Rückfahrt nach norden begleitet.

Inzwischen schreiben wir das Jahr 451. am 21. Oktober treffen die 11.000 Jungfrauen samt ihrem geistlichen Gefolge wieder in Köln ein. Aber an einen fröhlichen Umtrunk in der Altstadt ist nicht zu denken. Denn der Hunnenkönig Attila belagert mit seinem grausamen Heer die Stadt.

Es kommt zu einem fürchterlichen Blutbad, bei welchem Ursula als letzte stirbt. Als sich die holde Prinzessin weigert, Attilas Heiratsantrag anzunehmen, tötet dieser sie auf der stelle mit Pfeil und bogen.
Erst als sich nach diesem Gemetzel das Wasser des Rheins blutrot verfärbt, hat der legende nach der Himmel ein einsehen. Ungezählte Engel kommen über die Stadt und vertreiben die Feinde.

Die elf Zungen bzw. flammen im Kölner Stadtwappen gehen in Wirklichkeit auf das bretonische Wappen zurück. Sie symbolisieren 11 schwarze Hermelinschwänze auf einem weißen Hermelinpelz.

Quelle: in Anlehnung an http://www.gardecorps.com/Kolsches/body_kolsches_0.html